Obstbrände haben einen glanzvollen Ruf. Schon unsere Vorfahren nannten sie „Eau de Vie“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „Wasser des Lebens“. Damit gemeint ist die wohltuende und belebende Eigenschaft der erlesenen Destillate.
Wie kam es dazu?
War es bei mir am Anfang eher das Hobby und Interesse an der Vielfalt der unterschiedlichen Aromen feiner Obstbrände, so entwickelte sich daraus mit der Zeit der Wunsch, das diffizile und umfängliche Handwerk des Obstbrennens professionell zu erlernen.
Diesen habe ich in die Tat umgesetzt und eine zweijährige Ausbildung zum Brenner an der Bayrischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim unter der Federführung des bayrischen Ministeriums für Landwirtschaft und Forsten erfolgreich absolviert. Seitdem bin ich stolzer Besitzer des Gesellenbriefes.
Um exzellente Brände zu erzeugen, werden ausschließlich fränkische Früchte von bester Qualität aus eigenem Anbau und ausgesuchten Erzeugerbetrieben verwendet, die durch das Klima in Franken, wie auch beim Wein, eine außergewöhnliche Geschmacksentwicklung erfahren haben.
Bei der Destillation habe ich mich für das traditionelle und wesentlich aufwendigere Rau- und Feinbrandverfahren entschieden. Das macht meine Brände ganz besonders mild.
Um mein Handwerk Interessierten näher zu bringen, biete ich Führungen, Verkostungen, Sensorik- und Brennseminare an.